Seltsam.

Nur so in den Nachthimmel zu schauen.

Urplötzlich zu erkennen,

dass man alle seine Träume verloren hat,

jegliche angedachten Ziele.

Dass man nur noch irgendwie existiert,

anstatt zu leben.

Dass das alles ist, was blieb.

Was ist nur aus mir geworden?

Oder besser gefragt: Wer?

Keine Antwort parat, von jetzt auf gleich.

Außer einer:

So habe ich niemals sein wollen!!

Mir fallen nur Worte dazu ein, von Juan Ramon Jiminez,

ach, wie stimmig sind sie doch:

 

Ich nehme meine Hoffnung

gleich einem blendenden Schatz

aus meinem Herzen

-ihrem Kästchen -

führ' sie zwischen Rosen spazieren,

verhätschele sie wie eine Tochter,

eine Schwester oder Braut,

betrachte sie endlos

und verwahre sie wieder,

allein.

 

 

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Alles muss sich ändern. Radikal.

Damit rein gar nichts bleibt, wie es jetzt ist!