Es ist noch Sommer, der aber wettertechnisch irgendwie schon ein Herbst war.

Die dicke Daunendecke musste her, warme Westen waren gefragt.

Bald würde es zu kalt sein, um im Haus zu arbeiten.

Die Stadtteilführungen am Wochenende fanden bei Regen statt.

 

(Durch mein Wohnzimmerfenster fotografiert)

 

Unerwartet wurde es wärmer. Ja heiß. Viel zu heiß!!

Mit Müh' und Not galt es den Berlingo am Lager auszuladen.

Die Abbrucharbeiten in der Küche mussten verschoben werden.

Mein Kreislauf streikte, der Rest auch. Normal, wenn man krank ist.

 

Morgen geht es nun weiter – nichts macht sich von allein.

Alles was bewältigt wurde, ist ein weiterer Schritt in die Zukunft.

Und doch schmerzlich. Da nichts bleibt, wie es ist.

Das zu Renovierende nicht. Aber das Schöne auch nicht.

 

 

(Der 1.Raum den ich nach der Rückkehr renoviert hatte - längst Vergangenheit)

 

Keine Rose ohne Dornen“, lautet ein kluges Sprichwort...

 

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Wer eine Rose pflücken will, kommt stets auch mit Dornen in Berührung.

Deshalb müssen wir uns mit den Dornen auskennen, ohne die keine Rose ist.

Unsere negativen Gefühle sind wie solche Dornen.

Die Blüten sind unsere Freude, doch Blüten und Dornen treten immer zusammen auf.

Denken wir nicht, wir könnten nicht glücklich sein, nur weil ein paar Dornen vorhanden sind.

Die Blüten sind ja auch da.

Selbst wenn wir den Dorn der Traurigkeit im Herzen haben,

können wir doch die Blüte der Freude erleben.“

- Thich Nhat Hanh -

 

aus: Die Mönche und das Glück, MARY PATERSON