Im Prinzip interessieren mich Horoskope nicht.

Zur Jahreswende aber schon.

Die Vorhersage hebe ich mir dann auf.

Um rückblickend meine negative Einstellung dazu bestätigt zu finden.

Einmal allerdings legten Freunde und ich Tarotkarten.

 Silvester, kurz vor Mitternacht.

Wir lachten über mein Ergebnis mit tiefster Hölle und höchstem Himmel.

Aber genau das trat im Folgejahr ein...

Tarotkarten habe ich keine mehr, also ziehe ich eine online. Für 2019.

Die Aussage kann schon mal gar nicht zutreffen!!

So, wie jetzt alles aussieht.

Sie lautet original:

 

Ein Jahr der Entscheidung. 

Du wirst zwischen zwei Möglichkeiten wählen müssen, entweder ganz privat zwischen zwei Menschen                      oder aber zwischen zwei Lebensweisen, die dir beide interessant und erstrebenswert scheinen.

    Es wird nicht leicht, aber letztlich wird deine Entscheidung sich für dich lohnen.                                                               Es gibt keine Möglichkeit, beide Alternativen zu verbinden.

Das Jahr hält eine Menge Überraschungen für dich bereit - nicht immer nur sonnenbestrahlte -                                    doch manche werden dich um all die kommenden Turbulenzen beneiden.

 

Nun ja. Früher hätte ich gedacht:

Oh, das klingt aber hochspannend!

Unter den heutigen Umständen eher:

Leider der ganz falsche Zeitpunkt, alles zu spät!

Heute eine Nachricht (schon früh am Morgen):

Ob ich noch an einem Domizil interessiert sei?

Im Land ziemlich weitweitweg.

In dem ich zu früheren Blogzeiten gern gelebt hätte.

Fotos anzuschauen kostet nichts, nachzufragen auch nichts.

Hmhhh. Real zu besichtigen aber schon.

Schwupps habe ich über einhundert Seiten an Infos.

Unsinn, geht alles gar nicht! Was sollte das auch!

Oder??

 

 

Mein Herz ist nun so rein,

dass es gleich viel zählt,

ob es stirbt oder singt.

Es kann das Buch des Lebens füllen

oder das Buch des Todes.

Beide sind unbeschrieben für mein Herz,

das denkt und träumt.

Gleichviel Ewigkeit wird es in beidem finden.

 

Herz, es zählt gleichviel: stirb oder singe.

- Juan Ramón Jiménez -