Ich sehe seit einer Zeit,
wie alles sich verwandelt.
Etwas steht auf und handelt
und tötet und tut Leid.

Von Mal zu Mal sind all
die Gärten nicht dieselben;
von den gilbenden zu der gelben
langsamem Verfall:
wie war der Weg mir weit.

Jetzt bin ich bei den leeren
und schaue durch alle Alleen.
Fast bis zu den fernen Meeren
kann ich den ernsten schweren
verwehrenden Himmel seh'n.

(Rainer Maria Rilke)

 

 

(Ankunft Autobahn Santiago, Okt. 07)

 

 

 

 

Manchmal (wenn auch sehr, sehr selten ) wünschte ich mir,

Gott hätte einst die Dunkelheit statt der Kälte für mich gewählt...