Lange habe ich heute in der hohen Eingangshalle gesessen.

Nachdenklich hinauf zu den mächtigen Deckenbalken geschaut.

Jeder einmal ein Baum, vor mehr als 450 Jahren.

Gefällt und damit gestorben, 

um einst niederländischen Religionsflüchtlingen ein Heim zu geben.


Ich besichtigte es 1989, legte meine Hand an das historische Holz,

erfuhr seine lange Geschichte.

Von diesem Moment an war sie auch die meine...


Von hier aus ging ich auf weite Jakobswege.

Und kehrte hierher zurück. Nach Hause.

Im allerwahrsten Sinne des Wortes.


Heute ist es ohne fließendes Brauchwasser.

Ich müsste es mir im Eimer aus dem Delft fischen.

Mineralwasser kaufen, um zu trinken.

Es gibt kein Internet, kein Telefon, keinen Fernsehanschluss mehr.


Könnte ich so leben? Möchte ich es?

Bald wird der Herbst anbrechen.

Und nach ihm rasch der Winter kommen.

So viele habe ich ohne Heizung im Haus verbracht.

Nur bin ich inzwischen mehr als acht Jahre älter geworden.

Könnte ich es immer noch? Wollte ich das wirklich??


Es gilt eine wesentliche Lebensentscheidung zu treffen. 

Eine harte. So oder so.

Wird es die richtige sein??




"Aufgeben heißt verlieren."

Anais Nin












„Aufgeben heißt verlieren.“ —  Anaïs Nin

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/anais-nin/
„Aufgeben heißt verlieren.“ —  Anaïs Nin

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„Aufgeben heißt verlieren.“ —  Anaïs Nin

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