Unser Dasein ist ein großes Abenteuer.
Manchmal eine Schatzkiste, ab und zu eine Wundertüte.
Dann wiederum ein Höllenpfad.
Aber wir schreiten voran, immer auf der Suche.
Nach dem, was uns erwartet.
Manchmal ist es etwas, mit dem wir nicht gerechnet haben.
Ein großes Glück. Oder ein tiefes Leid.
Alles packen wir in unseren Lebens-Rucksack.
Der zunehmend schwerer wird.


Können wir diese Last bis zum Ende bewältigen?
Oder werfen wir sie vorher ab?
Wächst unsere Kraft mit ihr, oder laugt sie uns aus?
Helfen uns Begleiter auf unserem Weg?
Sind wir ganz auf uns gestellt?
Ist da vielleicht sogar einer, der uns nie verlässt?
Fühlen wir uns einsam, wenn es dunkel und kalt wird?
Freuen wir uns auf den nächsten Morgen,
oder ersehnen wir gar Abend und Nacht?


Wer bin ich, wer war ich, wer könnte ich sein?
Wie weit ist der Weg noch,
welche Herberge lässt sich erreichen?
Noch tragen die Beine.
Funktioniert der Kopf.
Es ist nur alles viel mühsamer.
Und das Ziel scheint mir zunehmend unerreichbar zu sein.








Das Leben ist wundervoll.
Es gibt Augenblicke, da möchte man sterben.
Aber dann geschieht etwas Neues,
und man glaubt im Himmel zu sein.

Edith Piaf