Ich habe einen Ausblick
den man nie wieder vergisst.
So wunderschön, dafür reichen Worte nicht.
Ich habe Glück, denn ich muss mich nicht beeilen,
nichts dafür tun, um bedeutungsvoll zu sein,
um bedeutungsvoll zu sein.
Die Berge ziehen am Horizont, wie Wellen über's Land.
Sie nehm'n mich bei sich auf, so als wären wir verwandt.
Ich sitze hier und atme leise, um all' das nicht zu stören,
um unbemerkt für eine Weile zu allem zu gehören,
zu allem zu gehören.
Hier bin ich mit mir verbunden,
hier leb' ich in mich hinein,
mir gelingt es für Sekunden
mich von allem zu befreien.
Hier ist meine Angst verschwunden,
hier bin ich mit mir allein,
ich bin im großen Grün versunken,
hier, um einfach nur zu sein.
Lautlos zieht ein Falke in der Ferne seine Bahn.
Nur einmal so wie er zu fliegen, im fallen ohne Fall...
Ich stelle was ich fühle, über alles was ich weiß,
ich bin in mir daheim, hier schließt sich der Kreis,
hier schließt sich der Kreis.
Wenn keiner von Milliarden Steinen einem anderen gleicht,
warum hab' ich dann Zweifel an meiner Einzigartigkeit?
Hier draußen finde ich mehr, als ich je geben kann.
Ich bin so am Leben, mir macht selbst sterben keine Angst,
oh, mir macht selbst sterben keine Angst.
Hier bin ich mit mir verbunden,
hier leb' ich in mich hinein.
Mir gelingt es für Sekunden, mich von allem zu befrei'n,
hier ist meine Angst verschwunden,
hier bin ich mit mir allein.
Ich bin im großen Grün versunken,
hier, um einfach nur zu sein, zu sein, zu sein, zu sein...

Songtext "Sein", Andreas Bourani

Quelle: LyricFind







Ich wünschte, ich könnte noch einmal auf einen Camino gehen.

Er ist gelobt, wenn ein besonderes Ereignis eintritt.

Und es wird so sein, wenn Gott will...








Flughafen Porto, Portugal, 5. Camino / Jakobsweg. 2016