Überraschung: Der Große hat seinen Resturlaub zu nehmen. Punkt.

Sagen die Chefs. Horrorvorstellung: Zwei Wochen auf der Fernsehcouch.

Daraus erwüchse sicher schnell ein Beziehungsdrama, das ginge gar nicht!


 

Die Alternative? Flucht in den Urlaub. D-e-n?? Welchen? Wohin?

Harz? Weserbergland? Porto? Faro? Flandern? Malta? Rom?

Wir denken sogar an den Camino. Ab Astorga, 258 km. Unmöglich!


 

Zu kalt und regnerisch soll es nicht sein, ich friere schon genug.

Preislich erschwinglich. In einer Woche machbar. Ohne Kraftanstrengung.

Und uns beide interessieren. Eine Traumreise also.


 

Tagelang grüble und suche ich. Bausteine. Ideen. Möglichkeiten.

Finde, verwerfe. Schaffe ich nicht. Möchte er nicht wirklich.

Rom wäre toll. Aber zu teuer. Der Harz günstig, aber kein Highlight.


 

An meine Blogfreundin von einst denke ich. Die sich verabschiedete.

Weil zu sterben in Mexiko besser sei. Der bunten Farben wegen.

Wohin wollte ich denn immer schon? Da ist es dann einfach.


 

Heute habe ich Flüge, Transfer und Unterkunft zusammengebastelt.

So, dass es zu bewältigen ist. Finanziell und kräftemäßig.

Beide wollten wir schon seit Kindertagen an diesen Ort. Es passt.


 

Lass deine Träume wie einen Drachen

in den Himmel steigen, du weißt nie,

was sie dir zurückbringen werden:

ein neues Leben, einen neuen Freund,

eine neue Liebe, ein neues Land.

ANAIS NIN